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Dhiggiri 18.05. - 02.06.2006
im Vaavu Atoll
Hinflug mit der LTU ab Düsseldorf war schon ok...
Lang, aber über Nacht ging es.



Am Male Airport hat alles super klasse geklappt! Da hatten wir viele unbegründete Sorgen, ob alles klappt, ob wir alles finden usw. ... Aber man kann auch einfach andere Touris fragen, waren alle sehr, sehr nett und hilfsbereit!
Weiter mit dem Airtaxi… oui,oui… nächstes Mal nehmen wir auf jeden Fall weniger Gepäck mit. 45 kg hatten wir zuviel mit das war schon ziemlich teuer!! 2USD pro Kilo…. *heul* Und laut war der Flug, das nächste Mal nehme ich Ohrenstöpsel mit!


Allein die Insel von oben war der Hammer!

              

Der Empfang war sehr nett, auch wenn ich Madi nicht so recht einschätzen konnte… Wir haben einen Begrüßungscocktail bekommen, der hat aber nicht sonderlich geschmeckt… Madi hat in dem Gespräch gesagt, dass wir uns um nichts Sorgen machen sollen, sie kümmern sich um alles und wir machen nur Urlaub… mehr dazu im Fazit. Ansonsten war es hauptsächlich warm und wir waren mehr als heilfroh, dass wir nach einem kurzen Mittag endlich in unser Bungi durften!

Die Insel

Die Insel ist 350 x 100 m ... Sooo groß das man 15 min im langsamen Gang braucht um sie zu umrunden. Alles ist begehbar, es gibt keine Wege und alles ist mit Sand bedeckt auch das Lokal, die Bar und die Rezeption. Super schön bewachsen nicht zu viel und nicht zu wenig. Nachts sind einige Palmen und Sträucher von unten beleuchtet, sehr romantisch und schön! Der Sand ist an einigen Stellen etwas grob und ich war froh Flipflops mitzuhaben, das waren aber auch die einzigen Schuhe die nötig waren. Alles ist super sauber, die ganze Insel wird täglich von Einheimischen Frauen ohne Bandscheibe gekehrt. Es gibt Flughunde, kleine Echsen, Geckos, nur noch 1 Huhn welches unter der Terrasse von Bungi 41 wohnt, 1 Reiher, einige Raben, Papageien / Sittiche in einer Voliere und lustige kleine Vögel die gerne beim Essen durch aufblasen und komische Töne auf sich aufmerksam machen. Es gibt ein offenes Restaurant, eine offene Bar mit schöner Holzterrasse, einen Infopoint mit Computer und Bibliothek, einen kleinen Inselshop, die Tauchschule, Beachpoint und das Massagecenter.

  

Restaurant

Komplett offen und Sandboden. Es gibt große und kleine Tische und wenn genügend Platz ist, kann man sich aussuchen wo und wie man sitzen möchte. Jeder Tisch bekommt seinen eigenen Kellner, ganz liebe und aufmerksame, junge Malediver.
Frühstück 8 Uhr – 10 Uhr
Das Frühstück ist ausreichend. Es gibt alles was man braucht, Toastbrot, süße Teilchen, Marmelade, Butter, Wurst, Käse und Eier. Nur normales Brot und Brötchen haben wir vermisst und wer Honig oder Nutella mag, sollte sich etwas von zu Hause mitbringen.
Für jemanden, der nicht gerne süß morgens isst ziiiieeemlich eintönig. Vorallem wenn am Ende der Woche nicht mal mehr Käse da ist… Aber die Eier vom Chefkoch waren einsame Spitze! Auch wenn es wirklich schwer ist nur Ein oder Zwei zu bekommen. Manchmal kam es uns so vor, als ob er Provision für jedes Ei bekommt :-)
Mittagessen 13 Uhr – 14.30 Uhr
Das Mittagessen lässt keine Wünsche offen! Es gibt wirklich für jeden Geschmack etwas. Fisch, Fleisch, Pasta, Reis, Suppe, Gemüse, Desserts und, und, und…
Abendessen 20 Uhr – 21.30 Uhr
Lässt auch kaum einen Wunsch offen. Immer reichlich und abwechslungsreich. Vorspeisen und Desserts holt man sich am Buffet, Hauptgang wird serviert. Freitags ist immer Maledivischer Abend. Andrea hat vor den scharfen Sachen gewarnt um die ich dann auch einen Bogen gemacht habe! Sonntags ist Grillen, himmel, das war gut!! Und es gab richtige und richtig leckere Kartoffeln!
Und auch wenn nicht ganz heiß, war es wirklich immer lecker! Und ich kann euch wirklich nur empfehlen, wenn Ihr nette Leute auf der Insel kennenlernt, lasst euch mit denen an einen Tisch setzen! Das war die absolut genialste Zeit mit Flo und Nicole (Drückerfighter und Frau) an einem Tisch! Auch wenn wir mit dem Hessisch bestimmt noch ne Weile unsere Familien und Freunde nerven :-)

   

Bungalows

Wir hatten das Wasserbungi 18 und waren damit auch ziemlich zufrieden. Sollten wir noch mal auf die Insel fahren würden wir uns ein anderes wünschen, aber es war für die 2 Wochen echt klasse! Vor allem der Blick aus den Fenstern hat uns direkt umgehauen!

                              

Das nächste Mal würden wir eher Bungi 19 nehmen, weil der Steg länger ist und da abends auch noch Sonne ist. Oder 21 oder 22, die haben einen privat "Steg". Zu den beiden muss ich aber sagen, dass es von Ebbe und Flut abhängig ist, ob es Wasserbungis oder Strandbungis sind. Haben sich wohl schon einige Touris beschwert, dass sie ein Bungi mit Privatstrand wollten, aber eins mit Wasser bekommen und natürlich umgekehrt… Die Bungis 1-4 finde ich schön, weil sie direkt über Wasser sind, aber ich finde die Ecke hinten schöner und ruhiger. Ist aber wirklich geschmackssache. Wir würden auch immer wieder ein Wasserbungi nehmen, auch wenn der Generator auf der Seite steht und da die Mauer zum Staff-bereich ist. Aber wenn dann nur 1-4 oder 18-22, die anderen sind wirklich nah an dem Generator und nichts besonderes.
Ach ja, am letzten Abend haben unsere Roomboys das Bett geschmückt... wunderschön!!

   

Die Strandbungalows sind auch schön, aber ich würde wenn eher die ab 41 aufwärts nehmen, weil mehr Strand davor ist, man den Sonnenuntergang sehen kann und Leute die um die Insel gehen auch ausweichen können. Auf der anderen Seite ist das sehr viel schwerer und wir mussten ein paar Mal um besetzte Plastikschalen rumturnen… und das war nicht nur uns unangenehm! Wirklich schön fand ich das 41, da kommt wirklich keiner vorbei und man ist am Ende der Insel mit riesigen Strand und meinen Lieblingen, den Strandpilzen.

                              

Zu 45 und 47 kann ich nur sagen, dass unsere Tischnachbarn in 47 waren und ziemlich begeistert waren. Mir wäre das Bungi aber zu nah an dem Restaurant und alle die zu den anderen Bungis müssen, müssen an dem Bungi vorbei… Dafür ist der Weg zum mal was zu Trinken holen kürzer.

Bar

Solltet Ihr Wind von der Steg Seite haben, genießt jeden einzelnen Tag! Die zweite Woche hat der Wind gedreht und es war fast unerträglich warm und schwül in der Bar und davor. Daran mag es auch gelegen haben, dass in der ersten Woche die Bedienung sehr viel besser war als in der zweiten Woche. Da haben wir manchmal 30 min. auf Bedienung gewartet… was wirklich an Papierkrieg gelegen haben kann, aber manchmal saßen die Barleute auch nur rum… Waren aber alle super, super nett. Die Cocktails… na ja, auf die hatte ich mich richtig gefreut. Aber nachdem ich einen Pinacolada probiert hatte ist mir die Lust auf probieren vergangen und ich bin beim Dhiggiri King geblieben. Aber in der zweiten Woche war es sowieso für Alkohol an sich viel zu warm… Respekt an Flo, der wirklich alle Mischungen von Sampath und Liton getrunken hat! Mich hätten die völlig umgehauen! Das hat uns aber nicht davon abgehalten fast jede freie Minute in der Bar zu verbringen

 

Animation

Die Animateure haben ca. drei Wochen vor unserer Ankunft gewechselt, was man an einigen Stellen ziemlich deutlich gemerkt hat. Aber ein Grossteil der Animateure war sehr nett... leider konnten nur zwei (Andrea und Georgia) so weit Englisch, dass man sich richtig unterhalten konnte. Die beiden waren aber auch wirklich so lieb, dass ich mich über jedes Gespräch sehr gefreut habe! Grade mit Andrea (dem Chefanimateur) habe ich wirklich viele sehr nette Gespräche geführt. Ein wirklich sehr beeindruckender, sympathischer Typ mit einer super Ausstrahlung! Nur leider nicht so vorsichtig mit der Natur wie er als Vorbild sein sollte.


v.r.l. Alessandro (Sänger), Simoné, Officeboy, Andrea
Antonia(Tauchlehrerin), Madi, Georgia


Zu der Musik äußere ich mich nur auf Nachfrage oder in persönlichen Gesprächen. Das kann man sowieso nicht so beschreiben wie es wirklich war! Nur mal eben für alle Mitgeschädigten:
"Feelings", "Sign your name", "Say you, say me", "she´s the one"
nur zur Erinnerung. :-)

Und das Beste: "Roxanne!!" von und mit Hannes


Ausflüge

Im All-Inclusiv ist die Sonnenuntergangstour und die Fahrt zur Einheimischeninsel. Wer Souvenirs kaufen möchte sollte das auf der Einheimischeninsel tun, da es dort das Gleiche gibt wie im Inselshop aber um die Hälfte günstiger. Wir haben beide mitgemacht, grade die Shoppingtour war cool, auch wenn die Insel ziemlich erschreckend war! Aber ich habe mich hinterher geärgert, dass ich einige Dinge nicht gekauft habe! Ein paar Sachen, wie Armbänder und Briefmarken, haben wir bei Madi bestellt und hat sie uns dann noch von einer der Damen (die auf der Insel fegen) mitbringen lassen. Hat super geklappt!

Die Sonnenuntergangsfahrt war nett, wir sind einmal um die Nachbarinsel Alimatha rum und haben "Sangria" und Pizza bekommen. Aber wenn wir keine Mantas gesehen hätten, hätte ich die Fahrt langweilig gefunden. Die Sonnenuntergänge fand ich allgemein nicht so schön wie ich erwartet hätte.

 

Einziger Ausflug der nicht inkl. war den wir mitgemacht haben war "Dessert-Island" Vashugiri. Hat sich sehr gelohnt und würde ich jedem empfehlen, zum Schnorcheln, zum einsame Insel genießen und um was anderes zu sehen.



Es gibt noch diverse Schnorchelausflüge und noch Abend/Morgen Angeln, ist auch sehr lustig sofern man was fängt. Da wir uns Schnorcheln mit Lätzchen nicht antun wollten und Fischen ist nicht so das Richtige für uns ist haben wir beides nicht gemacht. Hat aber auch nichts gefehlt…

Tauchschule und Hausriff

Wir hatten extra für den Urlaub noch unseren ersten Tauchschein gemacht und waren da auch heilfroh drüber! Nicht nur aus Kostengründen sondern hätte ich auch keine Böcke gehabt die ganzen Kapitel im Urlaub zu lesen.
Die Mitarbeiter der Tauchschule waren alle sehr, sehr nett und aufmerksam vor allem Lal und Antonia die Tauchlehrerin aus Bayern. Ali fand ich ein wenig merkwürdig aber auch zuvorkommend und nett. Er hat uns ein paar Schneckenhäuser aus Höhlen geholt und Feuerfische getrietzt, was nicht hätte sein müssen, dort anscheinend aber üblich. Kaputt gemacht hat er nichts und wie es mit Sachen anfassen steht gehen die Meinungen ja ziemlich auseinander. Weniger ist meiner Meinung nach mehr…
Die Tauchgänge waren ziemlich cool, haben aber leider ziemlich wenig Großfische gesehen…
Das Hausriff fand ich super klasse. Da kann man locker 3 Wochen bleiben ohne sich an dem Riff und den Fischen satt zu sehen. Berichtet von Rainer und Kirsten, die mit uns am Tisch saßen und drei Wochen ohne Tauchen auf Dhiggiri verbracht haben!
Und wir haben von den über 40 Tauchplätzen nur etwas mehr als eine Handvoll gesehen… Also von meiner Seite mehr als empfehlenswert!

   

Fazit

Wir sind davon ausgegangen, dass wir einen solchen Urlaub nur ein einziges Mal machen… War wohl nichts… Es war ein so traumhaft schöner Urlaub, genau wie Madi gesagt hat, wir mussten uns um nichts kümmern. Es war so unglaublich, so wie wir es uns gewünscht hatten. Und als absolute Krönung waren die Leute die wir kennen gelernt und lieb gewonnen haben. Rainer und Kirsten an unserem Tisch, beim Tauchen Kertin und Uwe (ich hoffe auf noch viele Tauchgänge mit euch!) Hannes als unseren Bunginachbarn, Stimmungsmacher, super Sänger und absolut klasse Gesprächspartner! Und last but not least Flo und Nicole, die uns wirklich noch sehr den Urlaub versüßt haben!! (Wir müssen uns auf jeden Fall wieder treffen, nicht nur in Mannheim zum Pizza essen sondern auch auf Dhiggiri oder einer anderen Insel! Micha spielt dann auch den Bodygard und hält Dir die Drügger vom Hals!!)

Dhiggiri ist auf jeden Fall eine Reise wert, alle sind dort super, super nett und auch der Service ist echt gut! Wer ein paar Vorurteile gegen Italiener hat ist dort genau richtig! Man kann super über sie herziehen ohne dass sie wirklich stören.
Wir werden, sofern es möglich ist, wieder nach Dhiggiri fahren.

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